So optimiert Ultraschall die Qualität von Hygiene-Artikeln

Softness und Tragekomfort von Windeln steigern
Windeln sind ein unverzichtbarer Begleiter für Babys oder Erwachsene mit Inkontinenzproblemen. Bei der Auswahl der richtigen Windel wird – neben zentralen Aspekten wie der Saugfähigkeit und dem Auslaufschutz – vor allem der Tragekomfort immer wichtiger. Verbraucher legen zunehmend Wert auf Produkte, die sich weich auf der Haut anfühlen und angenehm zu tragen sind.
Die Weichheit von Vliesstoffen spielt hierbei eine zentrale Rolle. Doch wie lässt sich die Softness des Vliesstoff-Materials während der Herstellung von Windeln und anderen Hygiene-Produkten bewahren? Eine entscheidende Rolle spielt die Wahl des richtigen Fügeprozesses.
Wie funktioniert Ultraschall als Fügetechnologie?
Anders als bei herkömmlichen Verfahren werden beim Ultraschallschweißen Verbindungen ohne zusätzliche Fügemittel wie chemische Klebstoffe hergestellt. Stattdessen werden hochfrequente Schallwellen genutzt, um Materialien zu verbinden.
Dabei werden Schwingungen erzeugt und auf die Materialien übertragen. An vorher festgelegten Punkten kommt es dadurch zu Reibung zwischen den Vliesstoff-Schichten – dort entsteht für kurze Zeit Wärme. Diese Wärme lässt die thermoplastischen Fasern im Vliesstoff schmelzen. Als Ergebnis entsteht eine feste, stoffschlüssige Verbindung, ohne dass die Struktur oder Eigenschaft des Materials beeinträchtigt wird.
Durch diesen effiziente Fügeprozess können Verbindungen sehr präzise erzeugt werden, ohne dass umliegende Bereiche beeinflusst werden.
Die Vorteile der Ultraschall-Schweißtechnologie für weiche Vliesstoffe
- Softness bleibt erhalten: Ultraschall ermöglicht die weiche Verbindung von Vliesstoffen, da es keine groben mechanischen Belastungen oder steife Klebemittel erfordert. Das Material bleibt flexibel und angenehm auf der Haut.
- Kein Einsatz von Klebstoffen: Klebstoffe können nach dem Aushärten steif werden und dadurch die Softness beeinträchtigen. Ultraschall umgeht dieses Problem komplett, da keine zusätzlichen Fügemittel benötigt werden.
- Hautfreundlichkeit: Die gleichmäßige und glatte Verbindung minimiert potenzielle Reibungspunkte, die Hautirritationen verursachen könnten. Der Verzicht auf chemische Fügemittel in der Windelproduktion trägt ebenfalls dazu bei, die Hautverträglichkeit zu erhöhen.
- Nachhaltigkeit: Da keine Klebstoffe oder andere chemische Zusatzstoffe erforderlich sind, wird die Umweltbelastung reduziert. Zudem ist der Energieverbrauch beim Ultraschallschweißen erheblich geringer, da Energie nur während des Fügeprozesses benötigt wird. Ein Aufheizen von Modulen oder Materialien entfällt.
Fazit
Weiche Vliesstoffe und komfortable Windeln sind ein entscheidendes Verkaufsargument für Verbraucher. Mit der Ultraschall-Fügetechnologie können Hersteller sicherstellen, dass diese Anforderungen erfüllt werden, ohne Kompromisse bei der Funktionalität einzugehen.
Das Verfahren sorgt dafür, dass die Softness der Vliesstoffe – ein entscheidender Faktor für den Tragekomfort – erhalten bleibt. Gleichzeitig können Unternehmen durch den Verzicht auf Fügematerialien wie Klebstoff dauerhaft Betriebskosten und Energie sparen.
Erfahren Sie hier mehr über die Vorteile des Ultraschallschweißens für Windeln, Damenbinden und andere Hygiene-Artikel.