Schweißen mit Ultraschall
Wer den Begriff Ultraschall hört, denkt vermutlich nicht in erster Linie ans Schweißen, sondern an medizinische Ultraschallgeräte. Tatsächlich kann Ultraschall aber auch verschiedene Materialien wie Kunststoffe, Vliese, Metalle oder Verpackungen verschweißen. Das funktioniert, indem Hochspannung aus einem Generator in mechanische Schwingungen (den Ultraschall) konvertiert wird. Sonotroden leiten diese dann in die zu verschweißenden Bauteile ein. Durch die Schwingungen entsteht Reibungswärme und die Materialien beginnen zu schmelzen. Unter zusätzlichem Druck können die Bauteile dann gefügt werden.
Vorteile
Das Ultraschallschweißen bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Fügemethoden wie Kleben oder Gasschweißen:
- Ultraschnell: In Sekundenbruchteilen werden die Materialien aufgeschmolzen und gefügt.
- Konstant hohe Qualität: Präzise Regeltechnik sorgt für reproduzierbare, exakte und ansprechende Ergebnisse.
- Flexibel: anpassbar auf unterschiedlichste Materialien, Formen und Prozesse.
- Umweltfreundlich: Ultraschallschweißen ist sauber, energiesparend und produziert keine Abfallstoffe.
- Kosteneffizient: kurze Prozesszeiten, geringer Energieverbrauch, keine zusätzlichen Hilfsmittel wie Schrauben, Kleber, usw.
Das Ultraschallschweißen
Schall ist, einfach gesagt, Schwingung, die man in manchen Fällen hören kann. Anders ist es bei Ultraschall: Hier handelt es sich um geräuschlose Schallwellen. Sie werden oft in der Industrie eingesetzt. Ultraschallschweißen eignet sich für verschiedene Materialien wie Kunststoffe, Metalle oder Vliesstoffe. Wichtig dabei: das passende Schweißwerkzeug und die Einstellung der Prozessparameter. Nur so wird gleichbleibend hohe Qualität gewährleistet.