Bonding - More than materials | Herrmann Ultraschall

„ALS SHERPA HABE ICH DIE MÖGLICHKEIT ZU LEITEN UND GLEICHZEITIG DAS TEAM ZU STÄRKEN. ICH BIN VON GANZEM HERZEN EIN ‚MÖGLICHMACHER‘.“ ‚Mount Karlsbad‘ vorwärtskommen“, sagt er und lacht. Diese Beiträge können sehr unterschiedlich sein: Das sind mehrtägige externe Workshops, Team-Camps genannt, bei denen die Teams an der Teamentwicklung arbeiten und sich mit dem eigenen Beitrag zur erfolgreichen Culture Journey auseinandersetzen. Das sind aber auch Trainings, die im Rahmen der etablierten Herrmann Academy zu den Grundlagen der Culture Jour- ney stattfinden, was gerade für neue Kollegen ein essenzieller Bestandteil des Onboardings ist. Ebenso gehören interne Einzel- und Teamcoachings zu den Aufgaben des Sherpas. „Dabei unterstütze ich unsere Füh- rungskräfte als Moderator bei der Selbstreflexion und Weiterentwicklung des Teams sowie jedes Teammit- glieds. Wichtige Stichworte sind dabei unsere Fehler- und Vertrauenskultur. Sehr wichtig ist für mich auch der tägliche, persönliche Kontakt zu den Kollegen in allen Bereichen. Das hilft mir sehr, ein aktuelles Stimmungsbild zu bekommen.“ Jedoch gelingt es Michael Ross und seinen Sherpa-Kollegen – André De- ponte, David Weiler, Michael Leipold und Steffen Ullrich – nicht jeden der Herrmann-Mitarbeiter für diese Reise zu begeistern. Das ist auch vollkom- men in Ordnung so. „Wichtig ist, dass jeder versteht, wa- rum es die Culture Journey gibt und was damit erreicht werden soll. Jeder sollte verstehen, wie das Miteinander bei uns funktioniert. Das ist der Job der Führungskräfte und der Sherpas“, weiß Michael Ross. Jeder könne für sich entscheiden, ob er die Culture Journey gut findet und Teil der Reisegesellschaft sein möchte. Wenn nicht, dann nicht. „Am Ende sollten nur die dabei sein, die das auch wirklich und aus ihrem tiefsten Inneren wollen!“ Im Januar 2019 be- gann der unternehmensweite Culture- Journey-Roll-out – und seither waren alle Mitarbeiter in einem zweitägigen Base Camp im Schwarzwald. Anleiten, Halt geben, ermöglichen – ein Sherpa hat viele Aufgaben im Unternehmen. Bis erste Veränderungen spür- und sichtbar wurden, dauerte es jedoch seine Zeit. „Es war gar nicht so leicht zu akzeptieren, dass die Culture Journey nicht innerhalb kürzester Zeit aus uns ein großartiges Team macht“, erinnert sich Ross. „Mittlerweile sind wir reifer und haben verstanden, dass wir viel Geduld benötigen. Nichtsdestotrotz kann ich sagen: Ich nehme an ganz vielen Stellen im Unternehmen positive Ver- änderungen wahr und bekomme auch immer wieder das Feedback, dass sich etwas verändert hat. Die Werte und unser WHY geben Orientierung. Sie dienen als klare Orientierungshilfen unseres täglichen Miteinanders!“ Die Culture Journey, der Kulturwan- del, wird niemals abgeschlossen sein. Die Reise hat kein Ende, das wissen Michael Ross und seine Sherpa-Kol- legen. „Der Idealzustand in unserem Unternehmen wird nicht erreicht werden, wir werden immer wieder an uns arbeiten müssen. Je länger wir jedoch auf diesem Weg unterwegs sind, desto mehr nähern wir uns dem Ideal an.“ „ICH NEHME AN GANZ VIELEN STELLEN IM UNTER- NEHMEN POSITIVE VER- ÄNDERUNGEN WAHR.“ 73

RkJQdWJsaXNoZXIy NTg5MTA=