Bonding - More than materials | Herrmann Ultraschall

ERFOLGSGESCHICHTEN RUND UM AUS- UND FORTBILDUNG. Growing Up MAXIMILIAN NAGEL MIT DER FIRMA ERWACHSEN WERDEN Seine Karriere beginnt 2010 mit der Ausbildung zum Indus- triekaufmann. Ab 2014 macht er neben der Berufstätigkeit den kaufmännischen Betriebswirt über die VWA. So an- strengend es ist, an drei Tagen der Woche abends Kurse zu absolvieren und an Wochenenden zu büffeln, so cool ist es, nach dem Abschluss auf einer Bühne im Karlsruher Rathaus ein Diplom überreicht zu bekommen. „Ich bin dann über das Produktmanagement in die anspruchsvolle Technische Dokumentation gekommen.“ Schnell merkt er, dass ihm akademische Grundlagen fehlen und entscheidet sich für den Master-Studiengang „Tech- nische Kommunikation und Medienmanagement“. Dies ist ein Fernstudium mit Präsenzwochen am Bildungsinstitut Tecteam in Dortmund. „In Dortmund habe ich es mal ge- schafft, an einem Tag zwei Strafzettel zu bekommen – an derselben Stelle“, lacht er. Lehrgeld, das er gerne bezahlt, denn alle Fortbildungsgebühren übernimmt die Firma, was ihn freut und motiviert. Der Master wird im Oktober 2021 fertig werden. „Mir macht es Spaß, über die Technische Dokumentation an der Produktentwicklung mitzuarbeiten und das Leben der zukünftigen Maschinenbediener einfa- cher zu machen“, sagt er. Persönlich sehr dankbar ist er seinem Mentor der Anfangs- zeit, Volker Aust, von dem er viel lernen konnte, sowie dem gesamten TDO-Team, das ihm immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Sozial liegt ihm das Projekt „Weihnachten im Schuhkarton“ sehr am Herzen. Für das kommende Weihnachten wünscht er sich ein Team von Herrmann Ultraschall beim Einsatz in der Weihnachtswerkstatt der Organisation „Samaritan’s Purse“, dem Initiator hinter „Weihnachten im Schuhkarton“. SELINA KIEFER SPREAD YOUR WINGS Nach ihrer Ausbildung zur Industrie- kauffrau von 2011 bis 2014 bei Herrmann Ultraschall arbeitet Selina Kiefer im Innendienst unter Verkaufs- leiter Marc Glabisch, der für sie ein guter Lehrer ist. Es ist vor allem der umfängliche Kundenkontakt bei den Projekten, der ihr Freude macht, aber auch das Organisieren von Events und Messen. „Messen sind immer aufregend und intensiv“, sagt sie. „Ganz nach meinem Geschmack.“ 2017 reist sie das erste Mal privat nach Amerika. Schon bei der Lan- dung verspürt sie ein Gefühl von Freiheit und verliebt sich in das Land: die Weite, die Natur, die Freundlich- keit der Amerikaner. Beim Rückflug vergießt sie ein paar Tränen und in ihr reift der Traum, in Amerika zu wohnen und zu arbeiten. Nach Gesprächen mit Marc Glabisch, Michael Leipold und Uwe Peregi, Prä- sident von Herrmann Ultrasonics, un- serer amerikanischen Niederlassung bei Chicago, bewirbt sie sich dort um einen Job im technischen Vertriebsin- nendienst. Das Visum dauert lange und so wird es Oktober 2019, bis sie drei Koffer packt und mit einem Ticket nur für den Hinflug ihre Reise antritt. Wie- der vergießt sie Tränen, diesmal aus Abschieds- schmerz gemischt mit Vorfreude und ängstlicher Spannung. Das Team von Herrmann Ultrasonics in Bartlett bei Chicago nimmt sie auf wie in einer großen Familie. Sie ist dankbar für den netten Empfang und die ersten Einladungen, so zum traditionellen Thanksgiving-Essen Ende November bei einem Kollegen. Der Job macht ihr Spaß und auch die anfänglichen Sprachhürden sind schnell überwun- den. Ein paar lustige Versprecher gibt es auch. Inzwischen ist sie bereits zur Teamleiterin befördert worden. Was sie am meisten vermisst: deut- sches Brot! Und die Möglichkeit, mal schnell mit dem Fahrrad etwas zu erledigen. Das ist in den weitläufigen Vorstädten, sie wohnt in Schaumburg, schier gar nicht möglich. Corona trifft sie leider mit voller Wucht, was den Kontakt zu ihrer Familie angeht. „Noch nie habe ich solange meine Familie und Freunde nicht gesehen!“ Sozial liegen ihr die Menschen am Herzen, denen es wirtschaftlich oder gesundheitlich nicht gut geht. „Das Sozialsystem in Amerika ist nicht so engmaschig wie in Deutschland und viele fallen durch, leben unter sehr schlechten Bedingungen oder gar auf der Straße, auch Kinder.“ Hier möchte sie sich nach dem Ende der Pandemie-Einschränkungen gerne mehr einbringen.

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